Linus findet Sankt Martin toll, ein echter Held, mit Schwert und so. Aber seine Begeisterung schwindet schlagartig, als die Familie einen Anruf von Papas Schwester erhält. Sie hat sich das Bein gebrochen, und Cousin David soll für 3 Wochen bei ihnen wohnen. Linus ist entsetzt. Sein Zimmer, sein Spielzeug, alles soll er mit David teilen. Widerwillig überlässt er David seinen Ramsch, aber den kümmert das nicht. Doch allmählich wandelt sich das Bild. Das gemeinsame Laternenbasteln und Plätzchenbacken macht Spaß und ohne dass es ihm wirklich bewusst wird, merkt Linus, dass Gemeinschaft und Freundschaft nur zu haben sind, wenn man auch selbst dazu beiträgt und großzügig ist. Teilen bereichert, das ist die Botschaft dieses Bilderbuchs. Mit der Martinslegende beginnt und endet das Buch. Sie wird als bekannt vorausgesetzt und nicht eigens thematisiert. Schwungvoll gezeichnet, ist der Titel ein zeitgemäßes Pendant zu "Sankt Martin und der kleine Bär". Allen Büchereien sehr empfohlen.
Personen: Baumbach, Martina Czerwenka, Eva
Baumb
Baumbach, Martina ¬[Verfasser]:
¬Eine¬ Laterne für Sankt Martin / Martina Baumbach ; Eva Czerwenka. - Wien : Gabriel Verl., 2011. - 26 Seiten : überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-522-30258-6 Festeinband : EUR 11,95
Bilderbücher - Buch