"Das Buch von Melisa Erkurt sollte Lektüre werden in der Ausbildung von Pädagoginnen und Lehrkräften. Es zeigt präzise, pragmatisch, konstruktiv die Verfehlungen und Unwegsamkeiten der Bildungssysteme, in denen viele Kinder aus 'bildungsfremden' Familien auf der Strecke bleiben ... Eine Wucht!" Sasa Stanisic. Melisa Erkurt ist als Kind mit ihren Eltern aus Bosnien nach Österreich gekommen. Sie hat studiert. Sie arbeitet als Lehrerin und Journalistin. Sie hat es geschafft. Doch sie ist eine Ausnahme. Denn am Ende eines Schuljahres entlässt sie die Klasse mit dem Wissen, dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler nie ausreichend gut Deutsch sprechen werden, um ihr vorgezeichnetes Schicksal zu durchbrechen. Hier wächst eine Generation ohne Sprache und Selbstwert heran, der keiner zuhört, weil sie sich nicht artikulieren kann. Über den "Kulturkampf" im Klassenzimmer befinden einstweilen andere. Melisa Erkurt leiht ihre Stimme den Verlierern des Bildungssystems. Nicht sie müssen sich ändern, sondern das System Schule muss neue Wege gehen.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung
Personen: Erkurt, Melisa
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Erkurt, Melisa:
Generation haram : Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben / Melisa Erkurt. - Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung. - Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, 2021. - 190 Seiten. - (Schriftenreihe / Bundeszentrale für politische Bildung; Band 10688)
ISBN 978-3-7425-0688-7 kartoniert : EUR 4.50 (DE)
Religionspädagogik - Buch