Ein Wissenschaftler wird grausam ermordet, eine Ärztin begeht wenig später angeblich Selbstmord, in Uganda sterben massenweise Menschen an Gehirnblutung. Die Todesfälle führen zu militanten Gentechnikgegnern. Ein hochspannendes, apokalyptisches Szenario entfaltet sich. Grausamer hätte der Mord an Professor Frost kaum sein können. Sein Assistent muss im Nebenzimmer zuhören, wenig später wird er selbst erhängt aufgefunden. Kurz vor seinem Tod hatte sich Frost mit der Ärztin Sylvie Harris getroffen. Die Verabredung überlebt sie nur um wenige Stunden. Ihr Mann ist untröstlich. Er bewegt Himmel und Hölle, um herauszufinden, ob sich Sylvie wirklich das Leben genommen hat, wie ihr Abschiedsbrief andeutet. Bald findet er mehrere heiße Spuren. Ihm im Nacken sitzt die couragierte Polizistin Irène Lejeune. Sie mag Harris nicht und verdächtigt ihn anfangs, noch mehr Menschen auf dem Gewissen zu haben, denn Leichen gibt es, wo immer er auftaucht. Dass die beiden gegen eine übermächtige Interessengruppe zu Felde ziehen, wird ihnen bald schmerzlich bewusst. Nach einer furiosen Anfangsszene geht es im schnellen Tempo weiter mit literweise Blut, rasanten Ortswechseln und verwickelten Geschehnissen, die so gut erdacht sind, dass man sie für Wissenschaft und Wahrheit halten könnte (Hörbuch in dieser Nr.). Insgesamt wurde hier ein brisantes Thema düster und hochspannend umgesetzt.
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