Die vorliegende, brilliant geschriebene Einführung in das Alte Testament nimmt den Vorschlag von Erich Zenger auf, das "Alte Testament" als das "Erste Testament" zu lesen, und folgt dazu dem aufbau des Kanons der hebräischen Bibel. In diese Einleitung fließen viele Verständniszugänge ein: So hat sich zum Beispiel die neuere Exegese des Ersten Testaments in besonderem Maße der Erforschung des Bildgehalts der Schrift gewidmet und sich dazu das reiche Bildmaterial, das bei Ausgrabungen in den letzten hundert FJahren hervorgekommen ist, zunutze gemacht. Angeregt durch die Theologie aus Lateinamerika hat sich andererseits eine reich befreiungstheologische Lektüre der Bibel eintfaltet. In Europa hat die Bibellektüre mit dem Zeil der Befreiung aus unterdrückenden Strukturen besonders unter Frauen viel Gewicht bekommen. Aus diesen und anderen Quellen wird diese Einleitung in das Erste Testament gespeist. In ihrer besonderen didaktischen Anlage kann die einführung durchaus auch wie ein Nachschlagewerk (194 Paragraphen, ausführliches Register) benutzt werden. Die vielen Zeichnungen von Gabriele Zumstein-Hochreutener schlagen darüber hinaus Brücken in die Gegenwart und konkretisieren Abstraktes, um Gelerntesbesser zu behalten un im Bilde zu erinnern.

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Personen: Staubli, Thomas

Standort: KRH Bibliothek

Leseror. Aufstellung: C21/99

Schlagwörter: Altes Testament Einführung