Diebstahl, Mord, Sodomie ... es gibt kaum ein Verbrechen, das man dem Künstler Benvenuto Cellini nicht angelastet hat. Für seine Vergehen wurde er in der Engelsburg inhaftiert und sogar zum Tode verurteilt. Er galt als Exzentriker, als "Enfant terrible" der italienischen Renaissance. Streitsüchtig und unangepasst soll er gewesen sein. Und doch schuf er mit seiner Perseus-Skulptur und dem Salzfass Werke, die zu den Höhepunkten der abendländischen Kunst zählen. Genie und Wahnsinn, nahe beieinander. Zu seinem 450. Todestag liegt nun endlich die erste deutschsprachige Biografie über den schillernden "Uomo universale" Cellini vor. Uwe Neumahr arbeitet die historische Persönlichkeit unter dem Firnis der Legende heraus, blättert den Kosmos von Cellinis Schaffen auf und erzählt das abenteuerliche Leben des Künstlers, das einem Roman gleicht. Die spannende Lebensbeschreibung entfaltet ein weites Panorama der Medici-Herrschaft in Florenz.
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Weiterführende Informationen
Personen: Neumahr, Uwe
Neumahr, Uwe:
Die exzentrische Lebensgeschichte des Künstlers und Verbrechers Benvenuto Cellini : wbg Theiss, 2021. - 500 S.
ISBN 9783806242492