"Ich will von meiner Liebe schreiben, von meinem Sommer neunzehnhundertundzwölf." Wie schon in Sacks erstem Roman, ist der namenlose "Held" des zweiten Buches ein "verbummelter Student", wie Sack selbst einer war, und der Roman ist überhaupt durch die stark autobiografische Note gekennzeichnet, die auch der geschilderten Liebesgeschichte zugrunde liegt. Sucht der intellektuelle "Namenlose" in seiner Beziehung zu dem einfachen Mädchen Claire zunächst nur die losgelöste, spielerisch schöne Erfüllung eines erotischen Wunschbildes ohne echte Liebesbindung, verfällt er der Geliebten quasi gegen seinen Willen schließlich doch immer mehr. Als sie ihn durchschaut und zurückweist, ist die Tragödie unausweichlich ...
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Weiterführende Informationen
Personen: Sack, Gustav
Sack, Gustav:
Ein Namenloser : Roman : Lindhardt og Ringhof, 2015. - 118 S.
ISBN 9788711460818