Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2013 Das ferne Ostpreußen und das heutige München mischen sich in diesem bewegend erzählten Roman ebenso wie die Generationen und deren Wünsche an das Leben, das seine Schwere unter der sicheren Hand Dagmar Leupolds zu verlieren scheint. Eine Geschichte vom schönen Glück erzählt Dagmar Leupold in ihrem neue Roman. Er handelt von den hellen und den dunklen Seiten des Menschlichen und von einer seltsamen "Schwarzarbeit": Ein italienischer Mäzen ermöglicht es einer Frau namens Minna, zu schreiben. Allerdings ist an seinen Auftrag eine ungewöhnliche Bedingung gebunden: Sie soll den Menschen Freude bringen. Ist es ein Märchen, das hier erzählt wird, ist es die reine Wahrheit, ist es beides? Der Roman ist Literatur auf der Höhe ihrer Möglichkeiten: raffiniert und doppelbödig werden hier Wirklichkeit und Erfindung ineinander gewoben. Als Minna einer alten, aus Ostpreußen stammenden Dame begegnet, beginnt sich ein Beziehungskarussell zu drehen, bei dem Vergangenheit und Gegenwart durcheinandergewirbelt scheinen und der Glanz früherer und ferner Zeiten sich ins heutige München mischt. Einmal mehr zeigt sich, dass das Leben ein kreislauf aus Geburt und tod ist. Als Frühchen ist Minna auf die Welt gekommen, und auch ihr Ende, ob wahr oder erfunden, lässt nicht allzu lange auf sich warten. In aller Abgründigkeit führt "Unter der Hand" nach Utopia und wieder zurück. An ein Ziel, das es wirklich gibt: Schwarzort.
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Weiterführende Informationen
Personen: Leupold, Dagmar
Leupold, Dagmar:
Unter der Hand : Roman : Jung und Jung: Verlag für Literatur und Kunst, 2013. - 228 S.
ISBN 9783990271063