Der Schongauer Henker Jakob Kuisl ist in den Rat der Zwölf gewählt worden und reist 1672 mit der Familie zum Scharfrichtertreffen in die aufstrebende Stadt München. Für seine Tochter Barbara hat er schon einige Henker als Heiratskandidaten ausgewählt. Sie ist aber nach einer Vergewaltigung schwanger, Kuisl weiss nichts. In München angekommen, stossen sie gleich auf die Leiche einer jungen Frau, kurz darauf auf eine weitere. Der Autor und Reisejournalist Oliver Pötzsch hat sich seine Heimatstadt München zur Zeit des Kurfürsten Ferdinand Maria als Kulisse für seinen 7. Historischen Krimi erwählt (zuletzt "Die Henkerstochter und das Spiel des Todes", ID-A 4/16) und im Anhang einen Stadtführer dazu kreiert. Vor diesem Bühnenbild lässt er seine Henkersgesellschaft eine atemberaubende Geschichte erleben. Er bedient Themen wie den Aberglauben, aber auch die Medizinalgeschichte, Schwerpunkt ist uneheliche Schwangerschaft. Pötzsch zeichnet streckenweise plakativ, seine Figuren handeln innerhalb dieser Schablonen vorhersehbar. Als Lesefutter, Ergänzung zur Henkerreihe und für alle München-Liebhaber empfohlen
Serie / Reihe: Die Henkerstochter 7
Personen: Pötzsch, Oliver
Historisches Pötzs
Pötzsch, Oliver:
Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf - 7 - Die Henkerstochter : historischer Roman / Oliver Pötzsch. - Originalausgabe, 1. Auflage. - Berlin : Ullstein, 2017. - 681 S. - (Die Henkerstochter; 7) (Ullstein ; 28837). - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-548-28837-6 Broschur : EUR 10,99
Historisches - Buch