Ablagespiel basierend auf Robert Macfarlanes Gedichten für 2-4 Spieler*innen ab 10 Jahren. (SP) Dieses Spiel dreht sich rund um die Poesie der Natur. Es basiert auf den Texten und Gedichten aus Robert Macfarlanes gleichnamigen Band »Die verlorenen Wörter«. Schon beim ersten Blick ist klar: Das Spiel dürfte aufgrund des Konzeptes ideal in Bibliotheken passen. Gleich vorweg sei angemerkt, dass ich das zugrundeliegende Werk nicht gelesen habe und die Absicht der einführenden Lektüre dann auch bald verworfen habe mit dem Gedanken, dass das Spiel ja wohl auch ohne dieses Vorwissen spielbar sein muss. Leider lässt sich das Fazit sehr kurz und nüchtern bündeln: Jeder spielerische Reiz fehlt, es kommt schnell Langeweile auf. Die Aktionen beschränken sich darauf, Naturkarten auszulegen, Zauberkarten mit Gedichten darauf ausspielen, gegebenenfalls folgt eine Aktion, indem man z. B. ein fremdes Kartenpaar stiehlt. Unterm Strich sind alleine die gelungene graphische Umsetzung und die Poesie der Gedichte reizvoll, doch dann kann man gleich zum Buch greifen. Als gelernter Deutschlehrer würde ich persönlich auch nicht zum Einsatz im Unterricht raten, da Freude für Sprache nur schwer mit langweiligen Spielen geweckt werden kann. Bestenfalls als Ansichtsexemplar empfehlenswert.

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Personen: Hyde, Robert