Erfahrungsbericht einer erfolgreichen Berliner Bloggerin (knapp 30 Jahre), die auch eine Radiosendung moderiert und ein Klamotten-Label betreibt. Vor vier Jahren hat sie sich selbst in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, um sich ihrer mittelschweren Depression zu stellen. Selbstkritisch, im euphorischen Szenejargon und leider etwas unstrukturiert erzählt sie, wie ihr das gelang. Vor zwei Jahren outete sie sich auf Facebook vor AL0 Million Menschen, um das Schweigetabu zu brechen und der Krankheit ein Gesicht zu geben. Sie warnt aber auch vor der Kontaktillusion des Internets und formuliert klare Regeln für einen gesunden Umgang. In der Berliner Hyper-Single-Szene, in der jeder Dritte zwischen 18 und 25 Jahren ein psychisches Leiden hat, war sie eine Königin des Smalltalk. Durch Therapien, Meditation, regelmäige freiberufliche Arbeit und verändertes Beziehungsverhalten gelang es ihr, gesünder zu werden. Mit Infos über die Stiftung Deutsche Depressionshilfe, deren Botschafterin sie ist. Ermutigend. Ergänzend zum Ratgeber von Gunter Groen: "Wieder besser drauf!" (ID-A 16/18) für junge Erwachsene. (2)
Weiterführende Informationen
Personen: Violence, Victoria van
Psychologie Viole
Violence, Victoria van:
Meine Freundin, die Depression / Victoria van Violence. - Originalausgabe, 2. Aufl. - München : mvg, 2018. - 187 S. ; 21 cm x 13.5 cm. - "Wie ich mich meiner Krankheit stellte und so zu mir selbst fand" - Umschlag vorne
ISBN 978-3-86882-911-2 (Festeinband : EUR 16.99 (DE), EUR 17.50
Psychologie - Buch