Die Auswanderer: Mitte des 19. Jahrhunderts. Kristina und Karl-Oskar leben im südlichen Schweden, in einer kleinen Gemeinde in Smaland. Ihnen gehört ein kleiner Grundbesitz, dessen Boden allerdings nahezu unfruchtbar ist. Die Zeiten sind ohnehin hart: Schlechtes Wetter führt zu schlechten Ernten und zu Hungersnöten. Als das erstgeborene Kind der beiden heimlich zu viel Gerstengrütze nascht und daraufhin stirbt, lässt sich Kristina von Karl-Oskars Plänen in die USA auszuwandern überzeugen. Zusammen mit anderen, die sich zu der Fahrt entschlossen haben - darunter ein vor religiöser Verfolgung fliehendes Ehepaar und ein Mann, der seiner Ehe zu entkommen versucht - begeben sie sich auf ein klappriges Segelschiff, auf dem sie nach zahlreichen Mühen und Gefahren zehn Wochen später schließlich ihr Ziel erreichen. Von der Ostküste aus suchen sie per Dampfschiff und mit der Eisenbahn im heutigen Minnesota ihren Platz, um ein neues Leben zu beginnen. Das neue Land: Nach der Ankunft in New York machen sich Karl-Oskar und Christina auf den Weg nach Minnesota, wo sie sich niederlassen. Der Neubeginn im fremden Land war nicht einfach; die Jahreszeiten wirken sich deutlicher aus als in der alten Heimat. Doch die Neubürger werden allmählich für ihre harte Arbeit belohnt und genießen einen höheren Lebensstandard als in Schweden. Als der Bürgerkrieg ausbricht, wenden sich jedoch die Sioux-Indianer gegen die weißen Siedler. Karl-Oskars Familie übersteht alle Gefahren. Sein Bruder Robert beschließt, sein Glück in Kalifornien zu versuchen. Er gelangt zwar nicht dorthin, bekommt von seinem am Gelbfieber sterbenden Chef jedoch eine Mine geschenkt, die ihm von einem ebenfalls eingewanderten Landsmann wieder abgenommen wird.
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Weiterführende Informationen
Personen: Troell, Jan
Troell, Jan:
Die Auswanderer / Das Neue Land : die 2-teilige Auswanderersaga : SchröderMedia HandelsGmbH, 2017. - 377 Min.