Jedes Kind hat kostbare Entwicklungspotentiale - es heißt sie nur zu entdecken. Kinder bekommen zu viel von dem, was sie wollen, und zu wenig von dem, was sie brauchen. Aus der Hirnforschung wissen wir, dass das Frontalhirn am langsamsten wächst. Bis ca. zum 6. Lebensjahr gibt es hier durch auswachsende Nervenzellfortsätze ein riesiges Überangebot an Verknüpfungsmöglichkeiten, die durch komplexe Erregungsmuster gefestigt werden. Vorgelebte Verhaltensweisen, Lösungen von Alltagsproblemen, Selbstwertstärkung, Lob, Anerkennung u.v.m. aktivieren den Botenstoff Dopamin, der Nervenzellverknüpfungen stabilisiert und kräftigt. Bietet man Kindern ein breites Spektrum an Lernmöglichkeiten, bilden sich vielfältige "Hirnbahnungen" aus, die Kinder an Aufgaben und Herausforderungen wachsen lassen. Ob man glücklich, zufrieden oder ungehalten ist, verzweifelt oder gar wütend, hängt davon ab, wie man das, was man erlebt, bewertet. Durch das eigene Meistern von Problemen und die positive Unterstützung, aus Fehlern zu lernen, werden Kinder stark, zeigen Freude an Leistungen und entwickeln eine gesunde Eigenmotivation. Erwachsene dürfen nie vergessen: Vorbildwirkung ist das beste Lerntraining für Kinder. Ein interessantes und positives Erziehungsbuch für Eltern und Erzieher, in Bibliotheken gut einsetzbar.
Personen: Hüther, Gerald Prekop, Jirina
Standort: Bibliothek
PN Pre
Prekop, Jirina:
Auf Schatzsuche bei unseren Kindern : Ein Entdeckungsbuch für neugierige Eltern und Erzieher / Jirina Prekop ; Gerald Hüther. - 5. Aufl. - München : Kösel, 2011. - 159 S.
ISBN 978-3-466-30730-2 fest geb. : ca. EUR 17,50
PN - Sachbuch