Familiengeschichte um ein siebenjähriges Mädchen, das als "Sandwichkind" verstockt auf ihre Umwelt reagiert, aber durch die Einfühlsamkeit eines Aupairmädchens ihre Wünsche artikulieren lernt. Die 7-jährige Conny, als "Sandwichkind" zu wenig von ihren Eltern verstanden, verschließt sich immer mehr und reagiert mürrisch. Da zieht das irische Aupairmädchen Nelly ins Haus ein. Nach anfänglicher Ablehnung entwickelt sich zwischen Conny und Nelly eine tiefere Beziehung: Nelly erkennt Connys Probleme und spricht auch ihre Situation als "4. Kind" bzw. als "Aufpasserin" innerhalb der Familie an. Die Solidarisierung und das Thematisieren des Problems helfen Conny aus ihrem Schneckenhaus heraus. In dieser 1992 erstmals veröffentlichten Geschichte sind die Stärken Jutta Treibers bereits erkennbar, wenngleich sie in dieser Geschichte nicht die Intensität späterer Werke erreichen: die sensible Beobachtung familiärer Strukturen, die Darstellung innerpsychischer Vorgänge und eine präzise, wortschöpferische Sprache.

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Personen: Treiber, Jutta Prandl, Reinhold

Standort: Schule

Interessenkreis: ab 8 Jahren