Die Unausweichlichkeit und Notwendigkeit des Todes - anhand einer Tiergeschichte für Kinder einsichtig und einfühlsam erklärt. (ab 4) (JD) Nichts ist so sicher wie der Tod - diese Einsicht ist auch Kindern zumutbar, zumal sie ohnedies immer wieder Fragen zu diesem schweren Thema stellen. Ein alter Fuchs und seine Frau schaffen es nicht mehr, die frechen Amseln, die ihnen alle Äpfel wegfressen, aus ihrem Revier zu verjagen. Aber als ihm ein Wiesel in die Falle geht, erreicht der immer noch schlaue Fuchs, dass ihm dieses Tier, das zaubern kann, hilft. Das Zauberwiesel kann es so einrichten, dass jedes Tier, das sich auf den Apfelbaum setzt, dort kleben bleibt, bis der Fuchs es wieder befreit. Bald wagt sich kein Vogel, kein Eichhörnchen und kein Käfer mehr auf den Baum und der Fuchs hat seine Ruhe. Bis eines Tages der Tod zu Besuch kommt. Der Fuchs will nicht sterben und bittet den Tod, ihm doch noch einen Apfel vom Baum zu holen. Als der Tod festklebt, jubelt der Schlaumeier. Er wird ewig leben. Nun kann der Fuchs sorglos und ungefährdet durchs Leben gehen. Er tut es auch viele Jahre lang, bis seine Frau stirbt. Als auch seine Freunde alle tot sind, wird es einsam um ihn. Er wird alt und gebrechlich und hat keine Freude mehr am Leben. So schleppt er sich mühselig zum Apfelbaum, auf dem der Tod noch immer wartet, und bittet ihn herunterzukommen. Gemeinsam essen der Tod und der Fuchs noch einen Apfel und ziehen zusammen davon. Behutsam ausgedrückt in Wort und Bild, zeigt diese schöne Geschichte, dass niemand dem Tod entgehen kann und dass das letztlich auch gut so ist. - Kindern ab 4 kann anhand dieses Bilderbuches das Thema Sterben altersgemäß nahegebracht werden. Sehr empfehlenswert!

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Personen: Schärer, Kathrin

Standort: Bibliothek

Schlagwörter: Antolin Klasse-2

Interessenkreis: ab 4 Jahren