Rez.: Max ist sauer. Keiner beachtet ihn. Schlimmer noch, es scheint als werde seine Schwester ständig bevorzugt. Warum nur? Einzig Onkel Paul, der abends zu Besuch ist, hat ein offenes Ohr für Max und seine Nöte. Verständnisvoll versucht er ihm den Weg zur Lösung seines Problems aufzuzeigen. Erst dem im nächtlichen Traum erscheinenden Bitte-Danke-Zauberer gelingt es die Zauberwörter Bitte und Danke mit Max einzuüben. Am nächsten Morgen stellt Max überrascht fest, dass das Verwenden der Höflichkeitsfloskeln einem Sesam-öffne-dich gleich kommt. Die hinlänglich bekannte Friederun Reichenstetter (vgl. BA 11/07 und 1/08) greift aus dem aktuellen Thema "Gutes Benehmen" das Kapitel Bitte-Danke heraus. Mit der fast schon überspitzten Dar- und Gegenüberstellung der menschlichen Verhaltensweisen schärft sie Kindern den Blick für Verhaltensformen. Sparsame und einfache Illustrationen von Barbara Korthues erlauben eine Konzentration auf die Handlung. Der Titel ist neben den gängigen Titeln wie "Upps benimm dich!" (BA 11/04) oder "Gutes Benehmen ist hüpfeleicht" (ID 13/03) einsetzbar. Für alle geeignet. (Ute Spelda)
Personen: Reichenstetter, Friederun Korthues, Barbara
Max u
Max und der Bitte-Danke-Zauberer / Friederun Reichenstetter. Mit Bildern von Barbara Korthues. - Freiburg [u.a.] : Herder, 2008. - [13] Bl. : überw. Ill. ; 280 mm x 210 mm
ISBN 978-3-451-70852-7 EUR 11.90
Jugendbücher (bis 12 Jahre) - Buch