Vanessa wird von einem Fremden gekidnappt und mit Vorräten für eine Woche in eine Kiste eingesperrt, die sich in einer Höhle befindet. Noch bevor der Kidnapper die Lösegeldforderung stellen kann, wird er wegen eines anderen Verbrechens verhaftet und verliert kein Wort über Vanessa ... Der Gelegenheitskriminelle Ryan schuldet einem Gangsterboss Geld. So entführt er eine Frau, verschleppt sie in eine Höhle und sperrt sie dort in eine Kiste. Er kommt nicht dazu, vom Ehemann Geld zu erpressen, weil er vorher wegen eines anderen Delikts verhaftet und verurteilt wird. Dabei verschweigt er feige das gerade an der Frau begangene Verbrechen. Die Suche nach der Vermissten verläuft ergebnislos. Im Gefängnis kümmert sich eine Frau um Ryan, zu der er nach seiner Entlassung zieht. Der Gangsterboss fordert jetzt kurzfristig das geliehene Geld. Offensichtlich als Drohung werden Ryans Mutter und seine frühere Freundin übel zugerichtet. Er selbst kann das Geld nicht aufbringen und flieht. Wird er gefasst? Was ist aus der verschleppten Frau geworden? Dann ist da noch die tragische Familiengeschichte mit Mordverdacht und verschwundenen Kindern! Der Erzählstoff der Autorin (zuletzt ID-A 52/11) ist nahezu unerschöpflich. Sie arbeitet auf mehreren Ebenen, erzählt gekonnt, spannend, auch psychologisch nachvollziehbar (vgl. Hörbuch in dieser Nr.). Wieder ein Thriller vom Feinsten.
Personen: Link, Charlotte
Link, Charlotte:
Im Tal des Fuchses : Roman / Charlotte Link. - München : Blanvalet, 2012. - 575 S.
ISBN 978-3-7645-0350-5 fest geb. : 22,99
Schöne Literatur - Signatur: Link - Buch