Eine unscheinbare Motte träumt davon, ein bunter Schmetterling zu sein, bis sie entdeckt, wie schön das Mottenleben doch ist.
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Rezension
Als Raupe fragte sie sich immer, in was für einen wunderschönen Schmetterling sie sich eines Tages verwandeln würde, und so ist die kleine Motte auch ganz unglücklich, als sie eben "nur" als Motte aus dem Kokon schlüpft. Sie setzt alles dran, wie ein Schmetterling zu sein und akzeptiert zu werden. Die kleine Motte bemalt ihre Flügel, bleibt tagsüber wach und trinkt Nektar statt nachts an muffigen Socken zu knabbern. Schließlich gelingt es ihr und die Schmetterlinge laden sie ein, mit ihnen zu fliegen. Doch da wird ihr ganz übel vom Lavendel und sie fällt von der Blüte. Als sie sich traurig von ihrer Blamage erholt, trifft sie eine Fledermaus, die alles tut, um eine Blaumeise zu sein. Da fällt der Motte auf, dass es für sie viel schöner ist, nachts zu flattern, Socken zu knabbern und sich nicht verbiegen zu müssen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund, der Fledermaus, flattert sie in die Nacht hinein. - Sehr schön illustriertes und erzähltes Bilderbuch, das Kinder dazu anregt, sie selbst zu bleiben.
Beim Vorlesen bietet es nicht nur guten Gesprächsstoff, sondern auch beste Unterhaltung.Rezensent: Dorothee Rensen
Personen: Dax, Eva Dully, Sabine
Dax, Eva ¬[Verfasser]:
Die kleine Motte, die davon träumte, anders zu sein / Eva Dax. - Deutsche Originalausgabe. - München : Knesebeck, 2020. - 32 Seiten : Illustrationen ; 25 cm x 20.5 cm
ISBN 978-3-95728-305-4 Festeinband : 13,00 EUR
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