Die befreundeten evangelischen Ackermanns und katholischen Heidfeldts werden zur Zeit des aufkommenden 30-jährigen Krieges von Neidern bedroht, die ihnen den Wohlstand nicht gönnen und ihre Herkunft hinterfragen. Beide Familien sind nach Schwäbischwerd zugewandert und durch ein Geheimnis verbunden.
Rezension
Im Mittelpunkt stehen die Familien Ackermann und Heidfeldt, die nicht nur eine Freundschaft, sondern auch ein Geheimnis verbindet. Sie sind angesehene, wohlhabende Mitglieder der Gesellschaft in Schwäbischwerd (heute: Donauwörth) mit Macht und Einfluss. Die Ackermanns sind evangelisch, die Heidfeldts katholisch, dies hat aber keine Auswirkungen auf ihre Freundschaft. Bedroht werden sie aber von Neidern, die den beiden Familien den Wohlstand nicht gönnen und ihre Herkunft hinterfragen. Denn vor Jahren sind beide Familien zugewandert, was zu Misstrauen und Intrigen führt. Auffällig ist die detaillierte Einführung und Ausarbeitung der Figuren, mit der gewohnt akribischen Recherche der beiden Autoren. Die verflochtene, spannende Handlung fokussiert sich auf die beiden Familien und den aufkommenden Religionskonflikt um den Dreißigjährigen Krieg. Mit einem Stammbaum beider Familien auf der Vorder- und Rückseite des ansprechenden Covers und einer Übersicht der Charaktere.
Rezensent: Sandra Winkelmann
Serie / Reihe: Tränen der Erde 1
Personen: Zach, Bastian
Leseror. Aufstellung: Historisches
Zach, Bastian ¬[Verfasser], Bauer, Matthias ¬[Verfasser]:
Tränen der Erde : historischer Roman / Bastian Zach, Matthias Bauer. - Originalausgabe. - München : Wilhelm Heyne Verlag, 2019. - 560 Seiten ; 19 cm. - (Tränen der Erde; 1)
ISBN 978-3-453-43978-8 kartoniert : EUR 9,99
Schöne Literatur - Signatur: Historisches - Buch