Eponyme Bezeichnungen haben den großen praktischen Vorteil, dass sie komplexe Begriffe und Konstellationen mit einer einzigen Bezeichnung erfassen. Das bietet Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen als auch Studierenden eine nicht zu unterschätzende Gedächtnishilfe. Zudem steht hinter einem psychiatrischen oder psychologischen Eponym nicht nur ein klinisches Bild oder eine psychopathologische Konstellation, sondern auch ein Mythos, eine Geschichte oder eine Biographie, sprich ein kultureller Hintergrund. Eine Expedition in das Reich der Eponyme bedeutet daher nicht nur die Begegnung mit Wissen, sondern auch eine Berührung mit alter und neuer Kultur. Jeder Begriff wird sowohl in seinem psychiatrisch-psychologischen Kontext als auch in seinem kulturellen Ursprung erläutert. So ergibt sich ein spannendes Gesamtbild aus bekannten und eher unbekannten Eponymen und Syndromen, die alle eine Geschichte erzählen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Marneros, Andreas
Marneros, Andreas:
Enzyklopädie der Eponymen Syndrome und Begriffe in Psychiatrie und Klinischer Psychologie : Von Achilles-Komplex über Othello-Syndrom bis Zooanthropie : Springer Berlin Heidelberg, 2019. - 283 S.
ISBN 9783662586242