Einblicke in die Zeit der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Die Geschichte eines ganz besonderen Sommers in einer kurzzeitig verwandelten Stadt.
Berlin präsentiert sich der Welt zu den Olympischen Spielen 1936 als offene und moderne Hauptstadt des Sports. Was für ein Kontrast und kaum zu glauben, dass von dieser Stadt nur wenig später der Zweite Weltkrieg ausgehen sollte. Hitler und seine Schergen wussten die Medien und die Weltöffentlichkeit geschickt für ihre eigene Inszenierung zu nutzen. In vielen kleinen Geschichten lässt der Autor die 16 Tage der Olympischen Spiele wieder aufleben und gewährt uns dabei Einblicke in das Leben von NS-Größen und Diplomaten, von Spitzensportlern und Künstlern, von Transvestiten und Prostituierten. Mit Bildern und Auszügen aus zahlreichen Originalquellen wie Zeitungen und Magazinen, Polizeiprotokollen und Presseanweisungen verwebt Oliver Hilmes diese Geschichten zu einem dichten Porträt der Stadt und ihrer Bewohner. - Der 1971 geborene Oliver Hilmes ist promovierter Historiker und hat bereits einige Biografien berühmter Persönlichkeiten verfasst. Sein Buch wendet sich insbesondere an Leser/innen, die sich mit den unterschiedlichen Facetten des Nationalsozialismus, aber auch mit ganz besonderen Olympischen Spielen beschäftigen möchte. - Ein ansprechend geschriebenes Buch, das allen Büchereien empfohlen werden kann.
Personen: Hilmes, Oliver
Hilmes, Oliver:
Berlin 1936 : sechzehn Tage im August / Oliver Hilmes. - München : Siedler, 2016. - 301 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-8275-0059-5 fest geb. : 19,99
Hilme - Signatur: Hilme - Schöne Literatur