Wunderbar sprechend gemalte Geschichte mit wenigen (Vor-)Lesezeilen vom Familienausflug zu den Menschenaffen im Zoo.
Große doppelseitige Bilder in bunten, aber nicht aufdringlichen Farben erzählen stimmig vom Familienleben vor und hinter den Gitterstäben. Papa, Mama und zwei muntere rotschopfige Kinder stehen staunend vor Schimpansen, Orang Utans und Gorillas. Drinnen findet typisches Affenleben statt, Hangeln, Rangeln, Spielen, Schmusen, Gucken..., nur unterbrochen von der Fütterung lauter leckerer Sachen, Obst, Gemüse und Salat. Dabei stellen die Kinder fest, welche Ähnlichkeiten sich bei Menschenaffe und seinem menschlichen Gegenüber doch finden - sei es das schüttere Haupthaar der Familienoberhäupter, das Nasepopeln der Kleinsten, Faxenmachen vor und hinter Gittern - und fragen sich dann auch, was die anderen wohl gerade von ihnen denken. Als der schöne Tag zu Ende geht, quengeln sie, wie überall, dass immer dann Schluss sein muss, wenn's am schönsten ist. "Nicht traurig sein, ihr Lieben. Morgen kommen wieder neue Menschen. Die sind bestimmt genauso lustig, glaubt es mir", tröstet auf der letzten Seite überraschend die Gorillamutter ihre Kleinen. - Ein als Vexierspiel gestaltetes Bilderbuch, das auf unkomplizierte Weise zum Nachdenken über uns und unsere allernächsten Verwandten anregt. Überall empfohlen, macht Spaß mit Hintersinn!

Freigegeben ab 4 Jahren.

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Personen: Holzwarth, Werner Jeschke, Stefanie