Wie geht eine Gesellschaft damit um, dass nichts mehr normal ist? Der Soziologe Stephan Lessenich zeigt, wie die Überwindung einer überholten Normalität gelingen kann.
Die Welt befindet sich im permanenten Ausnahmezustand. Nach der Finanzkrise, der Migrationskrise, der Klimakrise hat die Coronakrise den Alltag jedes Einzelnen erfasst. Und dann gibt es auch noch Krieg in Europa. Es wird immer deutlicher, dass die bewährte Normalität, nach der wir uns sehnen, nicht mehr zurückkehren wird. Stattdessen herrscht allgemeine Verunsicherung. Mit klarem Blick analysiert Stephan Lessenich die Reaktion unserer Gesellschaft auf ihre Krisen und denkt über die Fragen nach, die uns alle umtreiben. Wenn die alte Normalität nicht mehr trägt und auch nicht mehr zu ertragen ist: Was tritt dann an ihre Stelle? Und welche Dynamiken setzen ein, wenn gesellschaftliche Mehrheiten sich an Gewissheiten klammern, die immer drängender in Frage gestellt werden?
Buchcover kann abweichen
Personen: Lessenich, Stephan
Leseror. Aufstellung: SW → 1 → BpB
SW
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BpB
Lessenich, Stephan:
Nicht mehr normal Bd 11007 : Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs / Stephan Lessenich. - Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung. - Bonn : Bundeszentrale für politische Bildung, 2023. - 157 Seiten. - (Bundeszentrale für politische Bildung; 11007). - Literaturverzeichnis: Seiten 155-158
ISBN 978-3-446-27383-2 Broschur : EUR 4,50
Sozialwissenschaften (Gesellschaftlehre, Politik, Wirtschaft, Recht) - Buch