Den einsamsten Wal der Welt gibt es wirklich. Er wird auch "52-Hertz-Wal" genannt, denn anders als seine Artgenossen singt er auf einer höheren Frequenz. Sprachlich wie bildsprachlich poetisch geht dieses Buch der Geschichte auf den Grund. Sterne sind beispielsweise die Augen der Himmelsmakrelen. Erzählt wird es aus der Sicht eines Seemanns. Rau, wettergegerbt und alt denkt er über den einsamen Wal nach, der durch Walfänger von seiner Familie getrennt wurde und nun unverstanden und alleine durch die Weltmeere schwimmt. Der alte Seebär beschliesst eines Tages, das Tier zu finden. Nun ändert sich die Erzählperspektive: Der Wal trifft auf den tauchenden "Blasenfisch", wie er den Seemann nennt. Doch auch die beiden können nicht kommunizieren und ihre Wege trennen sich. Die melancholische Geschichte endet aber doch hoffnungsvoll. "Jeder findet einen, der zu ihm passt", denkt sich der Wal. Die Bilder in dunklen Grün- und Blautönen strahlen eine unglaubliche Ruhe und Weite aus. Bestimmt nicht ganz einfach in der Vermittlung, aber für alle, die es wagen eine besondere und gern empfohlene Bestandsbereicherung. Ab 5

Altersempfehlung: ab 5 Jahren.

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Personen: Baltscheit, Martin ::

Schlagwörter: Einsamkeit Kindergarten Außenseiter Wal wenig Text Entwicklung Textbausteine ab 5 J alter Soldat