Erwachsene und Kinder sind unterwegs auf den Straßen, einer führt seinen Dackel Gassi, eine liest in der Zeitung, ein Kind fährt mit dem Roller und die schwarze Katze sitzt vor der Tür. So stimmt die Autorin auf den Wechsel dieses „Draußen“ in ein „Drinnen“ ein – ein Leben mit und in der Pandemie. Auf die belebte Szene folgt eine doppelseitige Illustration: Ein Kind schaut aus dem Fenster, die schwarze Katze sitzt mitten auf der unbefahrenen Straße. Dann schwenkt der Blick auf die ganze Welt, zeigt Leben und Wohnen in unterschiedlichen Häusern. Die Veränderungen in Bild und Text sind reduziert, detailreich und treffend dargestellt: „Die Schaukeln schaukelten nicht mehr und die Rutschen standen verlassen da.“ Dass draußen weitergearbeitet wurde und die Einsatzkräfte, die PflegerInnen sowie VerkäuferInnen weiterhin für die anderen da waren, geben aussagestarke Szenen wieder. Die schwarze Katze ist immer dabei, begleitet als konstantes Erzählelement die Kinder durch die Geschichte. Dass die Kinder weiterwuchsen, Menschen weltweit mit Home-Office und Distance Learning, mit Skype-Gesprächen weitermachten und sich dabei veränderten, erzählen kleine Skizzen, jede für sich eine eigene Geschichte. Danke für diesen wundervollen Rundgang, die ausdrucksstarken Illustrationen und den Respekt für alle, die im „Draußen” seit Beginn der Pandemie für andere da sind.

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Personen: Pham, LeUyen Wehrmann, Inge

Schlagwörter: Kinder ab 4 Veränderung Isolation Corona Pandemie Ernstheit Quarantäne innerer Wachstum Lebensthema