"Wenn jeder etwas gibt, obwohl er kaum noch etwas hat. Dann ist Weihnachten." Ein junges Paar findet in einer Winternacht Unterschlupf auf einem Bauernhof, die beiden sprechen eine fremde Sprache und haben nur wenige Dinge bei sich. Die schwangere Frau bekommt in der Nacht ein Baby und die Menschen auf dem Bauernhof teilen das wenige, das sie selbst haben. Die Zeit, in der die Bilderbuchgeschichte erzählt wird, ist nicht genau bestimmt - könnte aber am Ende des Zweiten Weltkriegs spielen, wo viele Menschen auf der Flucht waren und Wohnraum knapp war. Auch die Illustrationen deuten darauf hin, in gedeckten Farben sind die realistischen Figuren in einfacher Kleidung in einer bäuerlichen Umgebung mit kolorierten Bleistiftzeichnungen dargestellt. Wärme und Geborgenheit werden mit vielen Braun- und Gelb-Tönen erzeugt, im Kontrast zur kalten Winternacht. Das haptisch edle Bilderbuch hat ein wunderschönes Cover mit zarten Goldelementen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und hat einen deutlichen Bezug zur christlichen Weihnachtserzählung. Gerne empfohlen. Ab 4

---

---

Personen: Langen, Annette :: Simon, Ute ::

Schlagwörter: Hilfsbereitschaft Flucht Baby Weihnachten Christkind Heiligabend Stern