Einer Henne wird es zu eng im heimischen Hühnerstall. Sie macht sich auf den Weg und schaut sich an, wie andere Vögel leben. Ab 4. Im Frühjahr stehen Hühner und Eier oftmals im Zusammenhang mit Osterhasen - hier nicht. Es geht um die eine Henne, die ihr Ei nicht in der drangvollen Enge des heimischen Stalles ablegen will, sondern - irgendwie - nach Höherem strebt. Sie wandert aus und schaut sich die Eiablagestätten der anderen Vögel an. Bei Storchens gefällt ihr die tolle Dachwohnung, bei den Schwalben der schöne Ausblick, auch die Nester von Elster, Adler und Specht findet sie reizvoll. Sie wäre als Gast willkommen, doch leider mangelt es ihr an der nötigen Flugfähigkeit. Erst als sie, wieder daheim angelangt, von den anderen zu der bequemen Eiablage im Stall aufgefordert wird, packt sie's: mit einem Büschel Mist fliegt sie eine Runde über den Hof und richtet sich dann auf einer Kastanie ein. Diese Geschichte von der Sehnsucht nach einer etwas anderen Lebensart weist in ihren cartoonartigen Illustrationen lange nicht soviel witzige Details auf wie das erste Buch der Autorin, "Ene mene muuh" , ist aber überall brauchbar.
Personen: Kuhl, Anke
Kuhl, Anke:
Vom Huhn, das nicht wusste, wohin es sein Ei legen sollte / Anke Kuhl. - Frankfurt am Main : Fischer Taschenbuch Verl., 2003. - ohne Seitenangabe : Ill. [farb.]. - (Fischer Schatzinsel). - In neuer Rechtschreibung
ISBN 978-3-596-85131-7 fest geb. : 12,50
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