Die Bundesrepublik war lange eine Männerrepublik. Frauen, die sich politisch engagierten, waren wenig sichtbar. »In der Männer-Republik« ist die spannende Chronik des Kampfes um politische Gleichberechtigung, der bis heute anhält.
Erst ein Sitzstreik von CDU-Frauen vor dem Kabinettsaal hatte Kanzler Konrad Adenauer 1961 gezwungen, Elisabeth Schwarzhaupt als erste Ministerin in sein viertes Kabinett aufzunehmen. Was ihn nicht daran hinderte, die Regierungsmitglieder weiterhin mit »Guten Morgen, meine Herren« zu begrüßen. Als in den Achtzigerjahren mit dem Einzug der Grünen in den deutschen Bundestag der Feminismus auf die politische Tagesordnung trat, war das Hohngelächter groß. Und auch Angela Merkel schlug in ihren Anfangsjahren noch jede Menge männlicher Ignoranz entgegen. Dennoch gab es von Anfang an in allen Parteien großartige Frauen, die sich politisch engagierten. Von ihnen und ihren Kämpfen um Macht und Gleichberechtigung erzählt Torsten Körner in dieser brillant geschriebenen weiblichen Geschichte der Bonner Republik. (Verlag)
Personen: Körner, Torsten
Leseror. Aufstellung: Geschichte/Politik → Deutschland
Geschichte/Politik
Deutschland
Körner, Torsten:
In der Männer-Republik : wie Frauen die Politik eroberten / Torsten Körner. - Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung. - Bonn : bpb, Bundeszentrale für politische Bildung, 2022. - 361 Seiten : Illustrationen. - 2020, 2021, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
ISBN 978-3-7425-0793-8 Broschur : EUR 4,50
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