Das von Heinrich I. und den Ottonen geschaffene und zur Hegemonialstellung im Abendland geführte Deutsche Reich gelangt mit den beiden ersten Saliern, Konrad II. und Heinrich III., auf einen Höhepunkt seiner Geschichte. Die Herrschaft Heinrichs III. stellt die vollkommenste Verwirklichung des frühmittelalterlichen sakralen Herrschertums dar; gleichzeitig aber fordert sein autokratischer Regierungsstil den Widerstand des Adels heraus; die königliche Kirchenhoheit wird durch die breit einsetzende Kirchenreform und das Wirken des Reformpapsttums in Frage gestellt.In der Endphase der Regierung Heinrichs III. gerät das Reich unverkennbar in eine Krise. Heinrich IV. ist es nicht mehr gelungen, die Machtgrundlagen der frühmittelalterlichen Monarchie in vollem Umfange zu behaupten.Der Verfasser verbindet mit der Darstellung der Epoche und ihrer Strukturen eine Deutung der historischen Leistung der Dynastie der Salier und versucht so auch eine Antwort auf die Frage nach der Bedeutung der Persönlichkeit in der Geschichte zu geben.
Personen: Laudage, Johannes
Konrad
Laudage, Johannes:
Die Salier : Das erste deutsche Königshaus. - Originalausgabe. - München : C.H.Beck, 2006. - 122 Seiten ; 18 cm
ISBN 978-3-406-53597-0 kartoniert
Hochmittelalter (911 bis 1254) - Buch