Eine Frau erschießt ihren Ehemann, mit dem sie jahrzehntelang verheiratet war, und verschwindet. Die Polizei geht von einem Mord und der Entführung der Ehefrau aus. Die Polizistin Sara hat von früher her eine persönliche Verbindung zu der Familie und startet daher Ermittlungen auf eigene Faust. Der (Spionage-)Thriller kommt mit vielen Wendungen daher. Er ist spannend, mit vielen politischen Details und geschichtlichen Informationen gespickt, sodass man an einigen Stellen konzentriert dabei bleiben muss, damit die Zusammenhänge nicht verloren gehen. Man taucht tief in die Geschichten der Protagonisten ein. Die Ehefrau, die auf der Flucht ist. Die Polizistin, die eigentlich im Prostituierten-Milieu ermittelt und deren Mutter, zu der sie nie ein enges Mutter-Tochter-Verhältnis aufbauen konnte. Jede dieser Geschichten wäre Stoff für einen Roman. Skördeman hat all diese Geschichten verknüpft und (fast) alles Geschehene löst sich mit dem KGB, BND, der DDR, dem Kalten Krieg erklärbar auf. Zurück bleibt die Frage: Wieviel ist fiktiv?
Personen: Skördeman, Gustaf
Skörd
Skördeman, Gustaf ¬[Verfasser]:
Geiger : Geiger-Reihe / Gustaf Skördeman. - 1. Auflage. - München : dtv, 2020. - 496 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-7857-2737-9 Broschur : 16,00 EUR
Schöne Literatur - Buch