So leuchtend, so bewegend, so makellos erzähltJane, das junge Dienstmädchen von Beechwood, und Paul, der Spross aus begütertem Haus, haben ein Verhältnis. Heimliche Botschaften, verschwiegene Treffen, doch heute, an diesem sonnigen Märzsonntag 1924, darf Jane Familie und Dienerschaft sind ausgeflogen ihr Fahrrad einfach an die Hausmauer des Anwesens lehnen, durchs Hauptportal herein und ins Bett ihres Geliebten kommen. Ein erstes und ein letztes Mal, denn Paul wird bald standesgemäß heiraten. Später, gegen Mittag, wird sie leichtfüßig und nackt durch das weitläufi ge Haus streifen, beseelt von der rauschhaften Innigkeit dieses herausgehobenen Morgens und nicht ahnend, dass ihr Leben am Ende dieses Tages zu zerbrechen droht.Viele Jahrzehnte später blickt sie zurück und erzählt: von einer Tragödie und zugleich einer wundersamen Entfaltung. Schwebend verschränkt Swift Gegenwart und Vergangenheit, erzählt fein und makellos von einem Leben, in dem alle Grenzen bedeutungslos wurden. Schillernd, unerhört und sinnlich.
Personen: Swift, Graham
SL Mot
Swift, Graham:
Ein Festtag : Roman / Graham Swift. - München : Deutscher Verlagsges., 2017. - 142 S. ; 20 cm
Einheitssacht.: Mothering Sunday. - Aus dem Englischen von Susanne Höbel.
ISBN 978-3-423-14677-7 EUR 18,00
SL - Schöne Literatur