Das Leben von Corinna Fischer und ihrem Mann Bob scheint auf den ersten Blick ganz normal. Sie führen einige Jahre eine glückliche Beziehung, heiraten und bekommen eine Schar Kinder. Alles ganz normal? Nicht ganz. Corinna Fischer ist schier am Verzweifeln - liebt ihr Mann sie wirklich? Denn nach der Hochzeit bleiben die üblichen Zeichen der Liebe abrupt aus. Kaum Zärtlichkeiten. Keine Blumen. Die Beziehung der beiden strudelt in einem Kreislauf von Vorwürfen und Unverständnis. Es dauert Jahre, bis sie eine Erklärung für Bobs Verhalten und auch das der ältesten Tochter finden: Er und das Kind sind Asperger-Autisten. Erst jetzt und in der Rückschau wird Corinna Fischer vieles klar: "Wir waren ja jetzt verheiratet. Für ihn war klar, dass wir uns liebten. Eine bekannte Tatsache zu erwähnen oder für ein bereits erreichtes Ziel Kräfte zu investieren, ist für Bob nicht sinnvoll." Die beiden Autoren gewähren den Lesern einen Blick hinter die Kulissen ihres besonderen Alltags und schildern auf anrührend-ergreifende Weise, wie sie ihr Familienleben mit dem unsichtbaren Autismus arrangieren und was ihnen geholfen hat. Hierbei beleuchtet Corinna Fischer erstmalig vor allem die Perspektive der Partnerin eines Aspergers. Manchmal ist man betroffen, oft schmunzelt man, häufig hat man echte Aha-Erlebnisse - schöner kann man nicht lesen, was wirklich zählt: Liebe und Zusammenhalt.
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Weiterführende Informationen
Personen: Fischer, Corinna Fischer, Bob
Fischer, Corinna:
Ich liebe einen Asperger : unsere Ehe, unsere Kinder und das Asperger-Syndrom : Trias, 2014. - 193 S. Ill.
ISBN 978-3-8304-6881-3
Signatur: eBook - eMedium