1957 vom Kulturministerium der UdSSR mit einem Preis bedacht, vertritt das Lehrstück eine sozialistische und fingerdick aufgetragene Moral, die aber so liebenswert verschlüsselt und gut gereimt daherkommt, dass man mit ihr leben kann. Katzenfürstin Koschka lebt in einem Palais, in das sie Honoratioren (Schwein, Ziege, Huhn) einlädt, frierende Katzenkinder jedoch brutal vom Hausmeister davonjagen lässt. Da die Historie sich dialektisch entwickelt (oder Gottes Auge wacht), brennt das Palais ab und niemand will die beiden obdachlosen Kapitalisten aufnehmen, wären da nicht die zwei so schlecht behandelten Katzenkinder gewesen. Zu viert leben, jagen und arbeiten sie, um sich bald ein neues Haus zu bauen. Dank E. Gürtzigs quicklebendigen und ein wenig boshaften Farbzeichnungen verwandelt sich die erbauliche Geschichte in einen grossen Spass. Ab 5.
Personen: Marschak, Samuil Remané, Martin Gürtzig, Erich
Marschak, Samuil:
¬Das¬ Katzenhaus : ein Märchen in Versen / Samuil Marschak. Nachdichtung von Martin Remané. Mit Bildern von Erich Gürtzig. - [Nachaufl.]. - Berlin : Kinderbuchverl. - [48] S. : zahlr. Ill. (farb.) ; 30 cm
Einheitssacht.: Koschkin dom
ISBN 978-3-358-01400-4 fest geb. : 19.80 DM
Zugangsnummer: 0009070001 - Barcode: 00126261
I J 1 - Signatur: I J 1 Mar - Kinderliteratur