Die jüngste Friedensnobelpreisträgerin der Welt verbessert mit Hilfe eines imaginären Zauberstiftes ihr Leben und das aller Geschundenen überall auf der Erde.

Altersempfehlung: ab 6 Jahren.

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Rezension

Malala Yousafzai (*1997) ist die Autorin und zugleich Hauptperson dieses magischen Bilderbuches. Durch die Verleihung des Friedensnobelpreises erlangte sie weltweite Berühmtheit. Hier nun spielt sie den Gedanken durch, was wäre, wenn sie einen magischen Stift hätte. Sie würde ihn benützen, um ihr Leben zu verbessern. Das sähe dann so aus, dass der Gestank des Müllbergs in der Nähe ihres Heims verduften würde oder ihre Brüder einen echten statt eines Fußballs aus einer mit Abfall gefüllten Socke zum Kicken hätten. Nach den eher kindlichen folgen erwachsenere Wünsche, wie z.B. Schulbildung für muslimische Mädchen in Pakistan, Eliminierung von Krieg, Armut und Hunger u.v.m. Malala erfährt die Übergriffe der Taliban am eigenen Leib und greift zur Selbsthilfe. Anschaulich wird gezeigt, wie das mutige Mädchen die Unterdrückung in ihrem Leben der Öffentlichkeit trotz steter Bedrohung schildert. Der Text beschreibt in einfachen, gut verständlichen Worten Malalas Schicksal und das ihrer Leidensgenoss(inn)en. Durch die goldenen Striche in den beeindruckend stimmungsvollen Illustrationen wird die Botschaft nochmals verstärkt. Dieses Bilderbuch sollte (neben anderen Veröffentlichungen von oder über Malala) in jeder Bücherei vorhanden sein.

Rezensent: Martina Mattes

Personen: Yousafzai, Malala Martins, Elisa Kerascoët