Auf der Polarstation in der Antarktis, wohin Viktor vor der Mafia geflüchtet war, hält er es nicht lange aus. Das Vermächtnis eines sterbenden Bankiers, der ebenfalls ins ewige Eis geflohen war, und nicht zuletzt der Gedanke an den Pinguin Mischa, dem Viktor noch etwas schuldig ist, lassen ihm keine Ruhe. Er fliegt zurück nach Moskau, zu der kleinen Sonja und ihrem von Viktor bezahlten Kindermädchen, zu dem er früher einmal in enger Beziehung stand. Doch Viktors Hausschlüssel paßt nicht mehr, und in seinem Bett schläft inzwischen »ein anderer Onkel«, wie ihm Sonja vertrauensvoll mitteilt. So findet Viktor bei der Witwe des Bankiers, dessen Testament er überbringt, eine erste Unterkunft - und mehr als das. Doch kann das süße Leben Viktor nicht von seiner Suche nach Mischa abbringen. In der Klinik, in der Mischa seinerzeit operiert wurde, weiß man nur, daß der Pinguin von ein paar Männern in schwarzen Anzügen abgeholt wurde. Viktor schwant nichts Gutes. Auf dem Friedhof, wo die Mafiabosse ihre "Familienmitglieder" begraben, passt Viktor Trauerzüge ab und hofft so, Mischa zu finden. Und in der Tat beginnt hier eine heiße Spur... (amazon.de)
Personen: Kurkov, Andrej Ju.
Kurkov, Andrej Ju.:
Pinguine frieren nicht : Roman / Andrej Kurkow. Aus dem Russ. von Sabine Grebing. - Zürich : Diogenes, 2003. - 535 S.
ISBN 978-3-257-06377-6
Romane, Erzählungen und Novellen - Signatur: DR Kur - Buch