Menschen rund um die Erde verehren Mutter Teresa. Ihre Fürsorge für die sterbenden Armen auf den Straßen Kalkuttas war ein Spiegel von Gottes leidenschaftlicher Liebe zu den ärmsten seiner Kinder. - Zehn Jahre nach ihrem Tod erschraken viele, dass ihre persönlichen Aufzeichnungen auch von Dunkelheit und Zweifel sprachen: "In meinem Herzen gibt es keinen Glauben-keine Liebe-kein Vertrauen- dort ist so viel Schmerz" oder: "Der Himmel bedeutet nichts mehr, für mich schaut er wie ein leerer Platz aus. " - Erfahrungen, welche die selig gesprochene Gründerin der "Missionaries of Charity" jedoch mit anderen großen Heiligen wie Johannes vom Kreuz oder ThÚrÞse von Lisieux teilt: Mystisch begabte Christ/innen verschließen ihre Augen nicht vor der Brutalität dieser Welt, sondern sind umso mehr von der Erfahrung einer "Welt ohne Gott" berührt. - Der Autor hat seine erfolgreiche Biographie über Mutter Teresa (bislang acht Auflagen) hier überarbeitet: im Licht ihrer jetzt veröffentlichten persönlichen Aufzeichnungen. Hierbei erhält die Botschaft ihres Lebens eine neue Kontur: Radikales Christsein erfordert nicht hauptsächlich optimistischen Glauben, sondern nur grenzenlose, maßlose und bedingungslose Liebe und Hingabe.
Personen: Feldmann, Christian
Das Leben der Mutter Teresa : Die Liebe bleibt / Christian Feldmann. - Freiburg : Herder Verlag, 2007. - 159 S.
ISBN 978-3-451-32156-6 fest. geb. : EUR
Einzelbiographien, die existentielle und allgemeinmenschliche Grunderfahrungen in den Mittelpunkt stellen (Verfolgung, Widerstand, Flucht und Vertreibung, Behinderung, Krankheit und Leid, Tod und Trauer usw.) - Signatur: Bi 2 Teres - Buch