Zwei Brüder wachsen unter schwierigsten Bedingungen auf und schaffen es, ihre Leben entgegen aller Wahrscheinlichkeiten positiv zu gestalten. (DR) Eli und Gus sind Brüder. Sie leben in Australien, in schwierigen familiären Verhältnissen. Misshandlungen und kriminelle Machenschaften prägen ihren Alltag. Wie sie damit umgehen, ist aber ganz unterschiedlich. Während Eli extrovertiert den Herausforderungen des täglichen Lebens entgegentritt, zieht sich Gus in eine Welt des Schweigens zurück. Sie verbindet eine tiefe Zuneigung zueinander und die Erfahrung, dass man auch in der schwierigsten Situation glückliche Momente erleben kann. Von der ersten Seite an wünscht man sich als Leser/in, dass sich das Schicksal von Eli und Gus zum Besseren wendet. Dem Autor gelingt es, die Handlung in eine positive Richtung zu entwickeln, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Trent Dalton ist mit "Der Junge, der das Universum verschlang" ein wunderbares Buch gelungen, mit dem er seine LeserInnen zu fesseln vermag. Sprachlich dicht schafft er faszinierende Charakter- und Milieustudien. Es gelingt Dalton, an den richtigen Stellen inhaltlich abzubiegen und verblüffende Wendungen einzuführen. So hält er die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht.

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Personen: Dalton, Trent Weber, Alexander