Hippe, Hanne
*Die Geschichte einer unerhörten Frau
Buch

Eine junge Frau und Mutter lässt sich 1959 von ihrem Mann scheiden und kämpft sich trotz aller Entbehrungen für sich und ihre Kinder in ein selbstbestimmtes Leben.
Schon als Kind hatte es Gussy schwer, sich als Flüchtlingskind gegen Vorurteile und Hänseleien anderer zu behaupten. Auch in ihrer Familie begegnet ihr Ablehnung, als sie den Hallodri Hermann heiratet. Als Gussy erfährt, dass Hermann viel Geld veruntreut und in Kneipen verprasst hat, lässt sie sich 1959 scheiden und zieht mit ihren beiden Kindern von Frankfurt nach Köln. Das macht das Verhältnis zu ihrer Familie noch schwieriger; als Geschiedene muss sie sich außerdem alle möglichen Schikanen gefallen lassen, auch ihre Kinder leiden darunter. In diesem abwechselnd aus der Sicht der Mutter (personaler Erzählstil) und der Tochter (Ich-Form) geschriebenen Roman beschreibt Hippe Sozialgeschichte und Nachkriegszeit, wobei sie im Nachwort verrät, dass einige Begebenheiten autobiografischen Ursprungs sind. Im Brennpunkt steht die Situation der damaligen Flüchtlingsfamilien, die inmitten einer spießbürgerlichen Gesellschaft, ebenso wie später selbstbestimmte Frauen, wie Menschen zweiter Klasse behandelt wurden (Info Michaelsbund)

Altersempfehlung: ab 18 Jahren.


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Personen: Hippe, Hanne

Hippe

Hippe, Hanne:
*Die Geschichte einer unerhörten Frau / Hanne Hippe. - 1. Auflage. - München : Goldmann, 2021. - 424
ISBN 978-3-442-31563-5 : EUR 20

Zugangsnummer: 2022/0035 - Barcode: 224400086970
Schöne Literatur - Buch