Sachbuch über Möglichkeiten und Grenzen der Gehirnforschung. (PP) Ralf Caspary, anerkannter Wissenschaftsjournalist und Medienfachmann, setzt sich in diesem Sachbuch akribisch, fundiert, aber auch polemisch mit dem aktuellen Boom der Neurowissenschaften auseinander, indem er den "Neuronendschungel" nach seinen Ergebnissen durchforstet und deren möglichen Implikationen, z.B. im Bereich von Ethik, Pädagogik, Psychologie, Didaktik, Marketing, Medienkritik etc., nachspürt. Daher auch der ambivalente Untertitel "Was die Hirnforschung verspricht und nicht halten kann". Mit provokanten Fragestellungen über das neue Menschenbild in der Hirnforschung, über Hirnforscher als gesellschaftskritische Visionäre oder über das Neuronenfeuer in der Leistungsgesellschaft werden neurowissenschaftliche Themen angesprochen und kritisch analysiert. Ein handliches Buch, das spannend und unterhaltend zugleich zu lesen ist, da es einen klugen Diskurs über neurowissenschaftliche Forschungen aus der Sicht eines Geisteswissenschaftlers und seine Auseinandersetzung mit einer neuen Bewusstseinsethik bietet. Der alltagstaugliche plastifizierte Einband mit der praktischen Einbandklappe, die sich bestens als Lesezeichen eignet, ermöglicht eine problemlose Lektüre, wann immer man Lust auf ein Häppchen Neurowissen hat. *bn* Jutta Kleedorfer

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Personen: Caspary, Ralf

Interessenkreis: *P Philosophie, Pädagogik, Psychologie