Die Familie Issing hat sich in Fallersleben im Jahr 1939 in der neuen, nationalsozialistischen Zeit gut arrangiert. Vater Hermann ist Ortsgruppenleiter, Sohn Georg ist Ingenieur und ist bei der Entwicklung des neuen KdF-Wagens dabei. Am Ende die Hoffnung 1939 - 1945 Bruder Horst, ein überaus strammer Nazi, steigt in der Autostadt zum Leiter des Arbeitslagers mit tausenden Zwangs- und Fremdarbeitern auf. Tochter Charlotte, Ärztin, war mit dem Juden Benjamin Jungblut verheiratet; ihr Bruder Horst zwingt sie, sich scheiden zu lassen. Jungblut muss emigrieren und landet letztlich in einem Lager in Holland. Eine weitere Tochter, Edda, ist zeitweilig mit der Filmemacherin Leni Riefenstahl zusammen und landet irgendwann in Paris, wo sie sich der Resistance anschließt. Der spätgeborene Sohn Willi hat das Down Syndrom und fällt dem Euthanasieprogramm der Nazis zum Opfer.
Personen: Prange, Peter
Prang
Prange, Peter:
Am Ende die Hoffnung. - Frankfurt am Main : Fischer Scherz, 2019. - 813 Seiten
ISBN 978-3-651-02502-8 Festeinband : EUR 24,00
Schöne Literatur - Buch