Gender, Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Orientierung - die Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen. Was ist Identität? Klar ist: Das Thema betrifft viele Menschen und löst äußerst kontroverse Debatten aus. Das Spektrum reicht dabei von einer radikal-emanzipatorischen Perspektive bis zu restaurativen Bestrebungen am äußersten rechten Rande der Politik. Die Heftigkeit der Diskussion verwundert nicht, entscheiden doch Identitätsangelegenheiten über Lebensschicksale bis tief in den Körper und den Geist hinein. Dabei erweisen sich liberale Demokratien als identitäts- und gendersensible Foren. Ihnen stehen "Neue Ethiken" illiberaler Demokratien und totalitärer Staaten gegenüber, die auf ethnische Homogenität und Geschlechteruniformität zielen. Aber auch liberale Milieus diskutieren heftig über das erforderliche Maß an Identitätspolitik. Sowohl die Sprach- als auch die Geschlechterpolitik sind zutiefst umstritten. Brauchen wir eine "Identität" und wenn ja, welche oder wie viele? Und lässt sich die Identitätsdebatte mittels anderer Konzepte erweitern?
Serie / Reihe: Scheidewege 52
Personen: Hake, Joachim Wils, Jean-Pierre (Hg.) Paech, Niko Noll, Chaim Brenner, Andreas Demuth, Volker
SO 9.90-01-52 in Nutzung
Wils, Jean-Pierre (Hg.):
Identiät oder nicht? : Schriften für Skepsis und Kritik / Jean-Pierre (Hg.) Wils. - 1. Auflage. - Stuttgart : Hirzel, 2022. - 288 Seiten : Fotos ; 24 cm x 16 cm, 426 g. - (Scheidewege; 52)
ISBN 978-3-7776-3098-4 kartoniert : EUR 28.00
Sozialwissenschaften, Massenmedien, Statistik - Scheidewege - Jahresschrift für skeptisches Denken - Buch