Berührende Geschichte von der Freundschaft eines kleinen Buben mit einem Sturmwal. (ab 5) (JD) Nick hat im letzten Sommer gemeinsam mit seinem Vater einen jungen gestrandeten Sturmwal gerettet - davon erzählt das erste Bilderbuch dieser Reihe ("Nick und der Wal"). Er lebt mit seinem Vater, einem beleibten Fischer, in einer kleinen Siedlung, in der wir aber außer einigen beleuchteten Fenstern kein Leben erkennen können. Der Winter kommt und der Vater fährt ein letztes Mal hinaus zum Fischen - er kehrt abends nicht wieder. Daraufhin beschließt der kleine Junge, ihn mit der Laterne zu suchen. Er läuft über das Eis, er verläuft sich. Schließlich findet er das im Eis festsitzende Boot des Vaters - verlassen. Der Bub legt sich an Bord unter eine Decke - er weiß nicht weiter. Da "rummst" es gegen den Bootboden: Der Sturmwal hat die Notsituation seines einstigen Retters wahrgenommen. Zusammen mit anderen Walen bricht er das Eis auf und schiebt das Boot hin zum Leuchtturm. Dort wartet bereits der von den anderen Fischern in Sicherheit gebrachte Papa. Eine berührende, märchenhafte Geschichte, minimalistisch erzählt mit sehr lebendigen Bildern, die nicht die Gefühle dramatisieren, sondern durch das Licht-Schatten-Spiel und die Wahl der Perspektive große Spannung erzeugen. Sehr zu empfehlen für Kinder ab 5 Jahren.

---

---

Personen: Hohnhold, Johanna Davies, Benji

Schlagwörter: Antolin Klasse-1