Die Theorie des Mentalisierens gehört zu den innovativsten wissenschaftlichen Neuerungen der letzten Jahrzehnte und ist Inspiration für zahlreiche Forschungsprojekte, die unser Wissen über die Entstehung und Bedeutung der menschlichen Fähigkeit erweitert haben, mentale Zustände wie Gedanken und Gefühle im eigenen Selbst und in anderen zu verstehen. Als Brücke zwischen psychoanalytischer Objektbeziehungstheorie, Bindungstheorie und empirischer Entwicklungspsychologie hat die Theorie des Mentalisierens die Auswirkungen früher Eltern-Kind-Interaktionen detailliert beschrieben. Als Klinische Theorie hat sie herausgearbeitet, dass die Fähigkeit, andere und sich selbst interpretieren zu können, einen Schüssel zu psychischer Gesundheit darstellt und ein maßgeblicher Faktor für Veränderungsprozesse in Psychotherapien ist.
Svenja Taubner, die zu den renommiertesten Forscherinnen in diesem Feld gehört, gibt eine fundierte Einführung in die Theorie des Mentalisierens und in den aktuellen Forschungsstand in Bezug auf entwicklungspsychologische wie auch klinische Aspekte. Dabei wird auch die Bedeutung des Konzepts für Psychotherapie und Prävention herausgearbeitet.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Personen: Taubner, Svenja
CU 8005 T223-02
Taubner, Svenja:
Konzept Mentalisieren : eine Einführung in Forschung und Praxis / Svenja Taubner. - Originalausg. - Gießen : Psychosozial-Verl., 2015. - 202 S. : Ill., graph. Darst. - (Bibliothek der Psychoanalyse)
ISBN 978-3-8379-2531-9 Pb. : 22.90 (DE), EUR 23.60
Klinische Psychologie - Buch