Doris flüchtet vor ihrem drohenden fünfzigsten Geburtstag, indem sie ihre zwei besten Freundinnen in ein Luxushotel einlädt. (DR) Die Kinder sind groß und Doris wird demnächst 50. Ihr Mann hat nichts Besseres zu tun, als eine Überraschungsparty zu organisieren, die dann doch nicht so geheim bleibt. Voller Panik lädt Doris kurzentschlossen ihre zwei Freundinnen aus der gemeinsamen Schulzeit in ein Luxushotel an der Nordsee ein. Das Wiedersehen ist schön und im Laufe des Abends öffnen sich die Frauen. Sie erzählen von den Verwundungen, den schönen und schlimmeren Zeiten. In der ungezwungenen Atmosphäre und dem Alkohol schuldend kommt ihnen das eine oder andere Geständnis über die Lippen. So hat Alex, die Karriere beim Fernsehen gemacht hat, einen jungen Liebhaber, der glatt ihr Sohn sein könnte. Doch versucht sie damit nur die Lücke zu füllen, die ihr früherer Geliebter, ihr Boss im TV, verursacht hat, als er zu seiner Frau zurückging. Außerdem arbeitet sie nun weitab vom großen Trubel: Sie wurde abgeschoben. Anke wiederum sitzt in einem Meer aus Schulden, das ihr ihr letzter Partner hinterlassen hat. Und Doris quält sich mit ihrer aufdringlichen Mutter und den dämlichen Hitzewallungen herum, die sie beide immer wieder überfallen. Das lange Wochenende tut den drei Frauen gut und es ergeben sich viele neue Aspekte und Zukunftserwartungen.
Personen: Heldt, Dora
Heldt
Heldt, Dora:
Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt : Roman. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2011. - 318 S., [8] Bl. : Ill. (farb.)
ISBN 978-3-423-24857-0 kart. : ca. ? 15,40
Schöne Literatur - Buch