1926 wurde Suzanne aus der Verbindung zwischen einem belgischen Territorialverwalter und einer ruandischen Frau geboren. Zu dieser Zeit werden solche Verbindungen von der Kolonialmacht sanktioniert. Im Alter von vier Jahren nimmt ihr Vater Suzanne mit nach Belgien, damit sie dort eine europäische Erziehung erhält. Sie ist das, was man damals „eine Mulattin, die vor einem Negerschicksal gerettet wurde“ nannte. Suzanne ist meine Tante. Ihr Vater ist mein Großvater. Dennoch erfuhr ich erst mit 27 Jahren von ihrer Existenz. Dieser Film bricht das Schweigen, das auf ihrer Herkunft lastete, an der Schnittstelle von Familiengeschichte und Kolonialgeschichte.
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Greetings from the Colony
Kamera: Sébastien Trân, Nicolás Rincón Gille; Drehbuch: Nathalie Borgers; Produktion: Maarten Loix, Karim Cham, Carine Leblanc; Montage: Catherine Gouze; Regie: Nathalie Borgers; Sound Design: Gilles Laurent
Belgien/Frankreich 2011; Ab 6 Jahren; Sprachfassung: Französisch. Untertitel: Englisch; 1 Online-Ressource (75 min); Bild: 16:9 HD
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