Grace Jones ist einer der letzten Paradiesvögel, die die Bühnen der Welt bevölkern. Auch mit fast 70 Jahren ist sie keinesfalls von gestern, sondern nach wie vor ein vor Energie sprühender Star. Regisseurin Sophie Fiennes hat die extravagante Diva über mehrere Jahre immer wieder mit der Kamera begleitet. Sie hat ihre spektakuläre Bühnenshow gefilmt, aber auch Privates wie Familienbesuche in Jamaika, wo Jones ihre Wurzeln hat. Doch sie arbeitet keine Biografie auf, sondern ohne Zeitzeugen und Archivmaterial entsteht das ganz gegenwärtige Bild einer faszinierenden Künstlerin.
"Grace Jones ungeschminkt, Grace Jones derangiert, Grace Jones besoffen, Grace Jones im Kreise der Familie, sie erinnert sich an den brutalen Stiefvater ihrer Kindheit. Also endlich mal der schonungslose, enthüllende Blick hinter die Fassade einer makellosen Diva? Nein, das Gegenteil ist der Fall. 'Bloodlight And Bami' zeigt eine Grace Jones, die alles unter Kontrolle hat, auch den Kontrollverlust. Sei es beim Champagnerfrühstück, sei es bei diesem Song. (...) Die Regisseurin Sophie Fiennes hat alles andere im Sinn als eine Entzauberung oder gar eine Demontage. Sie hat ihren Andy Warhol begriffen: Ein Star ist jemand, dem man gerne zuschaut, auch wenn er belanglose Dinge tut. Also zeigt sie Grace Jones, die belanglose Dinge tut. Ich könnte mir das stundenlang anschauen." (Klaus Walter, Deutschlandradio Kultur)
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Grace Jones: Bloodlight and Bami - Das Leben einer Ikone
Regie: Sophie Fiennes; Montage: Sophie Fiennes; Produktion: Shani Hinton, Katie Holly, Sophie Fiennes, Beverly Jones; Protagonist: Jean-Paul Goude, Grace Jones, Lowell "Sly" Dunbar; Drehbuch: Sophie Fiennes; Kamera: Remko Schnorr
Deutschland/Irland/Vereinigte Staaten 2017; FSK 0; Sprachfassung: Englisch. Untertitel: Deutsch; 1 Online-Ressource (116 min); Bild: 1,85:1 HD
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