Familienroman über drei Generationen. Sie kommen immer wieder zurück, beobachten ihr ehemaliges Heim, das sog."Holländerhaus": Die Geschwister Maeve und Danny Conroy, deren Vater Cyril das Haus 1946 erwarb. Aber die Mutter Elna fühlt sich vom Prunk des Hauses erdrückt, verlässt Mann und Kinder, um Armen zu dienen. Maeve, untröstlich, erkrankt an Diabetes. Cyril heiratet bald Andrea, die zwei Töchter mit in die Ehe bringt. Als Cyril stirbt, ergreift Andrea die Gelegenheit, ihre ungeliebten Stiefkinder des Hauses zu verweisen. Beide gehen trotzdem ihren Weg. Danny lernt seine Frau kennen. Zwischen ihr und Maeve entsteht ein eifersüchtiges Gerangel. Die Autorin lotet psychologisch subtil die Beziehungen zwischen den Akteuren aus, lässt u.a. Protagonist Danny, den Erzähler, immer wieder mit seiner Mutter hadern, auch mit dem Verlust des Hauses, bis sich die Geschichte mit Dannys Tochter wieder rundet. Trotz mancher Längen und kleinerer historischer Fragwürdigkeiten - waren die Frauen 1970 so wenig emanzipiert wie behauptet? - ein schönes, unaufgeregtes Buch über eine Familie

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Personen: Thiesmeyer, Ulrike Patchett, Ann

Interessenkreis: Familie