Als Sabrina einen mysteriösen Rhein-Schiffer kennen lernt, beginnt eine Kette von tragischen Ereignissen, bei deren Aufklärung sie sich selbst in Gefahr bringt. (ab 16) (DR) Die Winzertochter Sabrina hat die üblichen Teenager-Probleme. Zum 16. Geburtstag bekommt sie von ihrer Mutter einen Weinberg geschenkt, den sie gar nicht will, und auch sonst geht an diesem Tag so einiges schief. Erst als sie am Markt der Blick eines fremden Jungen fesselt, wird der Tag interessant. Gemeinsam mit ihrer Freundin Amelie findet sie das Schiff des Jungen, die Desirée, am "toten Fluss", einem alten Seitenarm des Rheins. Danach überschlagen sich die Ereignisse: Zuerst wird Sabrinas Freundin tot aufgefunden, das Schiff ist auf mysteriöse Weise verschwunden und der junge Schiffer der Hauptverdächtige. Als die Polizei - in Sabrinas Augen - nichts unternimmt, um die Ereignisse aufzuklären, beschließt Sabrina selbst nachzuforschen und stößt auf so manche dunkle Geschichte. Die Darstellung der Welt eines Teenagers und wie tragische Ereignisse die Prioritäten verschieben können, wirkt sehr realistisch. Auch wenn der Titel nicht danach klingt, ist "Lilienblut" ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch, mit vielen unvorhersehbaren Wendungen, das es einem schwer macht, es wegzulegen, und Lesern ab 16 sehr gut gefallen wird. *bn* Lisa Greis
Personen: Herrmann, Elisabeth
Herrmann, Elisabeth:
Lilienblut : Thriller / Elisabeth Herrmann. - München : cbt, 2010. - 446 S.
ISBN 978-3-570-16061-9 fest geb. : 17,95
Schöne Literatur - Signatur: Herrm - Buch