Denkt das Gehirn? Ist es der Schöpfer der erlebten Welt, der Konstrukteur des Subjekts? Dieser verbreiteten Deutung der Neurowissenschaften stellt das Buch eine ökologische Konzeption gegenüber: Das Gehirn ist vor allem ein Vermittlungsorgan für die Beziehungen des Organismus zur Umwelt und für unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Diese Interaktionen verändern das Gehirn fortlaufend und machen es zu einem biographisch, sozial und kulturell geprägten Organ. Fazit: Es ist nicht das Gehirn für sich, sondern der lebendige Mensch, der fühlt, denkt und handelt.
Mit der 4. Auflage legt der Autor eine erneut aktualisierte und erweiterte Fassung seines wegweisenden Werkes vor, das von der Fachwelt und Presse begeistert aufgenommen wurde.
'''Eine Kritik der neuronalen Vernunft. eine fesselnde Studie. Fuchs hat das befreiende Wort gesprochen, auf das die neurowissenschaftliche Debatte hierzulande lange hat warten müssen.'' Frankfurter Allgemeine Zeitung
''Ein fundamentaler phänomenologisch-philosophischer Gegenentwurf einer Ökologie des Gehirns, die das Gehirn wieder in den Körper und den Körper wieder in die Umwelt verlegt.'' Nervenheilkunde
'''Mit seinem Buch ''Das Gehirn - ein Beziehungsorgan'' profiliierte sich Thomas Fuchs als ein führender Vertreter in der Philosophie der Psychiatrie und Neurowissenschaften in Deutschland.''' Psychologie heute
Weiterführende Informationen
Personen: Fuchs, Thomas
Standort: BSP
CZ 1300 F951-01 (4)
Fuchs, Thomas [Verfasser]:
Das Gehirn - ein Beziehungsorgan : eine phänomenologisch-ökologische Konzeption / Thomas Fuchs. - 4., aktualisierte und erweiterete Auflage. - Stuttgart : Kohlhammer, 2013. - 338 Seiten : Illustrationen, graphische Darstellungen
ISBN 978-3-17-022283-0 kartoniert : EUR 29.90
Grenzgebiete der Psychologie - Buch