Realistisch-phantastische Reise zweier Jungen in das mittelalterliche Lebenauf einer Burg (ab 5) Viktor und Nick wühlen auf einem Dachboden einer mittelalterlichen Burg in einer Truhe und finden sich nach dem Probieren der Kleidung dank eines Zauberstaubs im Mittelalter wieder. Dort lernen sieden Schäferjungen Konrad kennen, der sie in die Burg einlädt und den beidenJungen das Leben seines Standes näher bringt. Viktor und Nick sehen eine Wohnung ohne Licht, wundern sich, dass Konrad keine Schule besucht, Hühner und andere Tiere mit den Menschen in einem Raum wohnen und Konrad fast jeden Tag einen Gerstenbrei bekommt, den die beiden nur schwer runterschlucken können. Die drei schauen sich auf der Burg weiter um, sehenden Handwerkern bei der Arbeit zu, erfahren, dass die Mädchen Kinder und Tiere hüten, Wolle spinnen, Stoff weben oder Wäsche im Fluss waschen. Bei der Weinernte arbeiten sowohl Männer als auch Frauen. Danach machen Viktor und Nick Bekanntschaft mit dem Sohn des Burgherrn, der ihnen eine andere Welt der Burg eröffnet. Die Welt im und um den Bergfried, wo die Familie des Burgherrn lebt und der Waffensaal sowie ein Verlies untergebracht sind.Ebenso gibt es dort die Großküche, in der Wachen, Familie und Gesinde mit wohlschmeckenden Speisen verköstigt werden. Eddy Krähenbühl lädt zu einer kurzen aber überschaubaren Reise in das vielseitige Leben einer mittelalterlichen Burg ein. Dabei wird nicht nur, wie der Titel vielleicht vermuten lässt, von Rittern und Burgherrn berichtet, sondern von allen Menschen, die im Mittelalter eine Burg bewohnten. Die großflächigen Illustrationen nehmen mehr Platz ein als der Text. Dieser ist eher kurz gehalten, enthält aber die notwendigsten Informationen. Klein und Groß können beim nächsten Besuch einer Burg die Orte in der Phantasie mit Leben auffüllen. *ag* Martina Adelsberger

Altersempfehlung: ab 6 Jahren.

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Personen: Krähenbühl, Eddy

Schlagwörter: Antolin Klasse-3

Interessenkreis: Ritter Mittelalter erstes Kindersachbuch