Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, erprobt Gifte im Selbstversuch, zählt die Kopfläuse der Eingeborenen, kriecht in Erdlöcher , besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheur und Menschenfressern. Der andere, Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch sogar in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren - er beweist auch im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt. Alt, berühmt und auch ein wenig sonderbar geworden, treffen sich die beiden 1828 in Berlin. Doch kaum steigt Gauß aus seiner Kutsche, sind sie auch schon verstrickt in die politischen Wirren Deutschlands nach dem Sturz Napoleons.
Personen: Kehlmann, Daniel
D blauer Pkt. Kehl
Kehlmann, Daniel:
Die Vermessung der Welt / Daniel Kehlmann. - 10. Aufl. - Reinbek : Rowohlt, 2006. - 203 S.
ISBN 978-3-498-03528-0
D blauer Pkt. - Schöne Literatur